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Herbstzug
Bahnkarte, Wanderschuhe, Rucksack, Kamera und eine Thermoskanne.
Fallobst liegt am Wegesrand.
Eine geflickte Straße mit Abzweigungen.
Der Weg findet mich.
Er wird nicht benannt.
So bleiben wir, die einander absichtslos
gefunden haben, unter uns.
Der Strom der Zeit umspült uns.
Dich in deiner Jugend, mich in meinem
Alter.
Uns ab und an treffen, einander zuzwinkern aus jener Ferne, die Nähe bewirkt.
Das Warten auf den Zug an einer Bedarfshaltestelle, in der keine Sitzbank steht.
Mich auf den Weg machen, mich darauf einlassen.
Das Lebendigsein spüren im Fahrtwind, in Zügen, deren Fenster sich öffnen.
Herbstzug
Herbstzug
Herbstzug
Herbstzug
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