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Herbstzug

Bahnkarte, Wanderschuhe, Rucksack, Kamera und eine Thermoskanne.
Fallobst liegt am Wegesrand.

Eine geflickte Straße mit Abzweigungen.

Der Weg findet mich.

Er wird nicht benannt.

So bleiben wir, die einander absichtslos

gefunden haben, unter uns.

Der Strom der Zeit umspült uns.

Dich in deiner Jugend, mich in meinem 

Alter.

Uns ab und an treffen, einander zuzwinkern aus jener Ferne, die Nähe bewirkt.

Das Warten auf den Zug an einer Bedarfshaltestelle, in der keine Sitzbank steht.

Mich auf den Weg machen, mich darauf einlassen.

Das Lebendigsein spüren im Fahrtwind, in Zügen, deren Fenster sich öffnen.

Das war  2019, AUGnerin

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